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Schloss Hohentübingen

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Das Schloss Hohentübingen beherbergt heute alle archäologischen Fächer samt ihrer teilweise bis ins 18. Jahrhundert zurückreichenden Lehrsammlungen. Damit bietet die Universität Tübingen ein in Deutschland einzigartiges Umfeld für die Archäologien.

Erstmals wird die Burg 1078 erwähnt. Kaiser Heinrich IV. belagerte damals auf seinem Rückweg von Canossa die Festung vergeblich, die Graf Hugo von Tübingen hielt, der Verbündete des Gegenkönigs Herzog Rudolf. Sie dürfte die Fläche des heutigen Schlosshofes eingenommen haben. Hier residierten die im 12. Jahrhundert zu Pfalzgrafen ernannten Grafen von Tübingen, bis sie aus Geldmangel Burg und Stadt 1301 an das Kloster Bebenhausen verpfändeten und schließlich 1342 an die Grafen von Württemberg verkaufen mussten.

Wenige Jahre nach dem Tode des Universitätsgründers Graf Eberhard im Bart 1496 begann sein Nachfolger Herzog Ulrich mit ersten Umbauten. Die eigentliche Umgestaltung zu einem Renaissanceschloss erfolgte jedoch erst in den Jahren 1534-1550. Entscheidende Ergänzung erfuhr die Anlage schließlich unter Herzog Friedrich I. in den Jahren 1604-1607 durch den Bau des unteren Schlosstores und der östlichen Bastionen.

In den beiden sog. Fürstenzimmern, die als Repräsentationsräume der Universität dienen, sind noch Reste der originalen Innenausstattung zu sehen: die hölzerne Kassettendecke, prächtige württembergische Wappen, fein geschnitzte, pompöse Renaissancetüren.

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